Verlagsinformation:
"Wandern
in Ostösterreich" stellt 72 der schönsten Touren in Österreichs
östlichen Bundesländern vor - zwischen dem Neusiedlersee an
der ungarischen Grenze und dem Kamptal im Waldviertel, zwischen der Thaya
im Norden und der oberösterreichischen Pyhrn-Eisenwurzen.
Der
Autor und Wanderprofi Bernd Orfer beschreibt in Band 2 von "Wandern
in Ostösterreich" 3-Stunden-Spaziergänge ebenso wie 1-Tage"-Bergtouren.
Die Auswahl richtet sich gleichermaßen an eingefleischte Bergsteiger
als auch an ambitionierte Wanderer, Spaziergänger und Naturgenießer.
Die Touren animieren dazu, sich die schönsten Flecken Ostösterreichs
zu Fuß zu erschließen.
Die Palette ist breit: vom Tannenmoor im Waldviertel zu den Reibsandlöchern
des Wienerwalds, vom Höllental der Rax bis zu den Mammutbäumen
des Dunkelsteinerwalds. Kundig führt Bernd Orfer über Plateaus,
entlang von Flussschlingen und zu grandiosen Steigen, zeigt dem Naturgenießer
die "schlafende Griechin", den "Mohnstrudelweg" oder
das "Paradies", geleitet ihn über Hügelketten und
an die Ufer von Flüssen und Seen, lässt ihn romantische Wasserfälle
entdecken und schroffe Gipfel erklimmen.
Neben stimmigen Routenbeschreibungen, Besonderheiten, Kuriositäten
und Geschichten gibt der Autor hilfreiche Tipps: genaue Angaben der Wegroute,
der Gehzeit, der Höhendifferenz und des notwendigen Kartenmaterials
sowie Informationen über Schutzhütten und Einkehrmöglichkeiten
und anderes Empfehlenswertes am Wegesrand. Jeder Tour ist eine Karte mit
eingezeichneter Route vorangestellt.
Kapitel:
- Wienerwald
- Beiderseits
der Donau
- Voralpen
- Zwischen
Piesting und Schwarza
- Zwischen
Schwarza und Mürz
- Mariazeller
Land
- Wein-
und Waldviertel
- Von
der Leitha ostwärts
- Von
der Pitten zur Enns
- Zwischen
Enns und Traun
Kommentar:
Dieses
Buch schadet.
Wer
schon alles kennt, schon alles gegangen ist, möge sich diesen neuesten
Orfer anschaffen, er wird überrascht sein, was da an Winkeln, Steigen
und Wander-Schmankerln noch zu entdecken gibt! Endlich wieder Touren-Stoff
für etliche Bergsaisonen!
Dass Bernd Orfer langsam aber sicher Kult-Faktor hat, liegt zum einen
daran, dass bei ihm nicht der Gipfel - so überhaupt ein Gipfel am
Weg liegt - das Ziel ist, sondern der Weg, und nur der Weg allein. Was
er selbst auf kurzen Ausflügen am Weg entdeckt, welche Kleinigkeiten
er zu Must-See-Sehenswürdigkeiten kürt, was der Autor an G'schichteln,
Gedichterln und Sprücherln auf Lager hat, ist allein schon ein Erlebnis.
Zum zweiten strahlt Orfer jene Wander-Begeisterung und -Leidenschaft aus,
die den meisten anderen Hier-rechts-dann-links-Wanderführern fehlt.
Selbst der scheinbar langweiligste Weg wird hier zum Abenteuer, lauert
doch hinter jeder Ecke eine historische Gestalt, eine Sagengestalt oder
ein Künstler, der hier seine Spuren hinterlassen hat. Erlebnisse
nicht nur für die Beine, sondern auch für die Sinne und geschichts-
und geschichterl-interessierte Geister.
Aus all dem folgt: Dieses Buch schadet. Schadet der Hausarbeit, schadet
der Faulenzerei, schadet dem Garten: Denn kaum schlägt man den Orfer
auf, fühlt man schon den Zwang, unbedingt dorthin zu müssen
und das zu erleben, was er vorgegangen ist - und Staubsauger, Relaxliege
und Rasenmäher unbenützt liegen und stehen zu lassen. Bei unerwünschten
Nebenwirkungen wenden Sie sich an den Orfer.
Zum
Autor:
Bernd
Orfer gibt seit mehr als 15 Jahren jede Woche einen Wandertipp in der
Tageszeitung "Der Standard", vorher publizierte er über
700 Wandervorschläge in der "Al". Im Falter Verlag erschien
2004 der erste Band von "Wandern in Ostösterreich" mit
75 der schönsten Touren zwischen Enns und March, zwischen Thaya und
Mürz.
|