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Der Wald

Kerstin Ekman

Der Wald

Eine literarische Wanderung


2008, Piper, ISBN: 9783492051422, 528 Seiten

Verlagsinformation:

"Der Wald" ist ein grandioses erzählerisches Werk und die einzigartige Summe eines schriftstellerischen Lebens – mit ihrer Liebeserklärung an den Wald war Kerstin Ekman viele Wochen auf den ersten Plätzen der schwedischen Bestsellerliste vertreten.

Es gab eine Zeit, in der der Wald vom Atlantik bis zu den Karpaten unseren ganzen Kontinent bedeckte. Der Wald ist ein Mythos, ein Natur- und Kulturraum, der einzigartig ist, unermesslich sein Reichtum an Sagen und Geschichten. Kerstin Ekman lebenslange Beschäftigung mit dem Wald mündet in diesem gewaltigen Werk: Sie erzählt darin von der jahrtausendealten Begegnung zwischen Mensch und Wald, schreibt von Waldgeistern, Volksmärchen, Räubern, Wölfen und Dichtern. Ihre Betrachtungen reichen vom Mittelalter bis heute, von der Urbarmachung über das Jagen bis zum Wirtschaftsraum Wald. Kerstin Ekman streift durch die Kiefernwälder ihrer nordschwedischen Heimat, erzählt von der Heilkraft der Nadelbäume und dem Reichtum von Flora und Fauna. Reich bebildert und mit zahlreichen Zitaten versehen ist "Der Wald" ein eindrucksvolles Zeugnis einer Welt, die bald verschwunden sein wird.
Kommentar:

Ein Naturbeschreibungsklassiker

Kerstin Ekman liefert mit ihrer Enzyklopädie eine eindrucksvolle Huldigung an den Wald. In knapp hundert Essays hat die schwedische Autorin alle denkbaren Dimensionen des Waldes zusammengetragen, darunter Legenden, Informationen über Flora und Fauna, Erzählungen und vieles mehr. Themen wie Umweltschutz und Forstwirtschaf kommen nicht zu kurz, im Gegenteil: mit Inbrunst plädiert Ekman gegen seine Zerstörung durch die moderne "Forstwirtschaft", die die Vielfalt des Waldes in eine Monokultur verwandeln möchte.
Das Buch beginnt in einer Zeit, "als die Welt Wald war" – und das Dämmerlicht eines Urwalds mythenbesetzt. Als Wölfe und Werwölfe, Bären, Luchse, Kentauren, Elfen, Trolle, Geister, Wichte sich dort herumtrieben. Als der Wald (und seine Bewohner) noch ein ernstzunehmender Gegner, ein weiter, dunkler Raum der Prüfungen war. Vom "laubgrünen Wald" führt Ekmans Buch über den "Garten des Todes" (nämlich der Jagd) zu den modernen "Katastrophen".
Kerstin Ekman hat ein Buch geschrieben, von man sagen kann, "dass es ein Klassiker ist, nicht nur ein schwedischer, sondern ein Waldbeschreibungs-, ein Naturbeschreibungsklassiker ... Am Ende der tausendjährigen Wanderungen durch den Wald trägt der Wanderer das wärmende Gefühl mit sich, noch lange nicht alles gesehen, noch lange nicht alles verstanden zu haben – was nur bedeuten kann, dass er noch einmal aufbrechen und wieder hierherkommen muss." (Eberhard Rathgeb, FAZ).

Zur Autorin:

Kerstin Ekman, geboren 1933 im schwedischen Risinge, ist eine der bedeutendsten Autorinnen der schwedischen Sprache. Ihr Werk ist mit allen wichtigen Literaturpreisen ihres Landes ausgezeichnet worden. In Schweden wurde "Der Wald" als herausragendes Kulturereignis gefeiert und von Kritik und Publikum für seinen persönlichen Ton geliebt. Kerstin Ekman lebt in Stockholm und im waldreichen nordschwedischen Jämtland.

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