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Tiroler Steig

(Hohe Wand, III- bis V)

Christoph bei der 3SL/2.Platte

Begangen und beschrieben von: Christoph Beywinkler

Zustieg:

 

Vom Ausgangspunkt, dem Parkplatz Sonnenuhr an der Hohe Wand-Straße, auf einer Forststraße bis zur ersten Kehre, dann über Geröll zum Wandfußsteig, diesen links entlang, am Pensionisten-Pfad und einer Höhle vorbei bis zum Einstieg des Tirolersteiges (Markierung, Gedenktafel).

Gehzeit: 20 Minuten (100 Hm)

Route:

Die Route weist zwei Markierungen auf: rot für den Normalweg, blau für die Varianten. Die Varianten erweisen sich zwar als etwas schwieriger, bieten aber besondere klettertechnische "Schmankerln" (wie z. B. die Platten in der 5.Seillänge) - deswegen durchaus zu empfehlen!

Im obersten Teil der Route besteht eine Not-Ausstiegsmöglichkeit.

Die Schwarzgrabenkante ist durchgehend mit Bohrhaken gesichert, einige Sicherungsmöglichkeiten finden sich an Sanduhren und Felsköpfen. Bäume dienen mitunter als Standplätze.

Wandhöhe: 250m, Kletterzeit: 3 Stunden

Einkehrmöglichkeit:

Gasthof Postl (15 Minuten vom Ausstieg)

Abstieg:

Abstieg über die "Völlerin" (A), auch "Zahme Völlerin" genannt (grün markiert).

Gehzeit: 50 Minuten

Kommentar:
In diesem Schwierigkeitsgrad einer der schönsten und längsten Steige der Hohen Wand.

Geschichte:

1914 Erstbegehung durch R. Riedl und A. Wildenauer

Ausrüstung:

Einfachseil, 7 Expressschlingen, 6 lange (!) Bandschlingen zum Sichern an Bäumen, Sanduhren und Felsköpfen. Kletterschuhe empfehlenswert.

Tipps:

Die Hohe Wand-Straße ist am Wochenende mautpflichtig!

Lohnend in Verbindung mit dem Tirolersteig: Die "Wilde Völlerin" im Klettergarten des ÖTK (1. Seillänge II+)

Topoi: Kurt Schall "Klettersteig & leichter Fels, Österreich Ost"


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