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Schnalzstein

(1546m; Niederösterreichische Voralpen, Skitour, 1/2002)

Winterlandschaft am Schnalzstein

Aufstieg:

2,75 Stunden

Wir beginnen diese stille Tour im Donaudörfl bei Lahnsattel (922m). Wir stellen das Auto gleich am Dorfeingang ab und marschieren durch den verschlafenen Ort in Richtung Saugraben/Hofalm. An einer Wildfütterung vorbei, über eine Brücke und den Güterweg hoch. Linker Hand erhebt sich langsam der Göller. Nach 1 3/4-stündigem, beschaulichem Marsch durch Wald und Lichtungen erreichen wir den Waldhüttsattel (1266m; Wegweiser). Dort zweigt der Weg nach links zur Göllerhütte ab, wir halten uns jedoch rechts entweder direkt über den mitunter aufsteilenden SO-Kamm (herrliche Aussicht!) bis zu unserem Ziel oder - weniger anstrengend - über die manchmal verwehte Forststraße zur Hofalm mit ihren wenigen Hütten. Von weitem sehen wir schon das Gipfelkreuz auf dem großräumigen Almplateau, schnell haben wir es erreicht und genießen die Nähe zu Gippel/Göller und den Türnitzer Alpen (45 Minuten vom Waldhüttsattel).

Abfahrt:

30 Minuten

Variante a) Zurück zum Waldhüttsattel und Abfahrt über den Aufstiegsweg zum Donaudörfl (30 Minuten) zurück.

Variante b) Vom Schnalzstein-Gipfel in nordöstlicher Richtung in eine schöne Rinne, die auch "Hinterbichlertanne" genannt wird. Bei der nur bei genügend solider Schneeunterlage lohnenden Abfahrt kreuzen wir hin und wieder eine Forststraße, im Bereich der Gippelgraben-Sohle schwenken wir endgültig auf den Güterweg zum Hinterbichler-Gehöft (730m) bei Kernhof ein. Dort sollte der Chauffeur bzw. ein Taxi stehen.

Gesamtgehzeit:

3,25 Stunden

Höhenmeter:

auf/ab 630m

Einkehr:

keine

Kommentar:

 

Der Schnalzstein fristet ein einsames Leben als "Sandwich-Berg" zwischen seinen großen Brüdern, Gippel und Göller. Trotzdem oder gerade deswegen bietet er alle Vorzüge eines Skitourenberges: Jede Menge Stille, Ausblicke und eine nach Neuschneefällen traumhafte Winterlandschaft (siehe Bild).

Da auf diesem gutmütigen Hügel kaum mit Lawinen zu rechnen ist, kann bei fast jedem Wetter gestartet werden (zu Orientierungsschwierigkeiten kann es allerdings am weitläufigen, unmarkierten Gipfelplateau bei Nebel und Schneesturm sehr wohl kommen!).

Ein weiterer Vorzug des Schnalzsteins besteht darin, dass er als absolut schneesicher gilt. Auch wenn überall anders schon das Gras hervorlugt, unser Berg bietet auf Grund seiner Nähe zum "Schnee-Paradies" Mariazell noch genug weißes Pulver ...

Kinder:

Wegen geringer skitechnischer Schwierigkeiten gut geeignet für Kinder ab 15 und Anfänger.


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