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Verwallgruppe

Peter Pindur, Roland Luzian

Verwallgruppe

Alpenvereinsführer

2005, Bergverlag Rother, ISBN 3-7633-1251-X, 300 Seiten

Verlagsinformation:

Die Verwallgruppe liegt in den Zentralen Ostalpen und bildet ein Dreieck zwischen Bludenz – Arlberg – Landeck im Norden und dem Stausee Kops im Süden.
Das alpinistische Betätigungsfeld umfasst das gesamte Spektrum des Bergsteigens – von der gemütlichen Almwanderung bis zum Sportklettern im XI. Schwierigkeitsgrad. Vom Charakter kommt die Verwallgruppe jedoch vorwiegend dem alpinen Bergwanderer entgegen. So zählen die Höhenwege zu den schönsten in den ganzen Alpen. Sie halten sich zumeist unterhalb der Gipfelmassive und ermöglichen das Verwall zu durchqueren, ohne dabei ins Tal absteigen zu müssen. Auch auf den höchsten Gipfel der Gruppe, den Hohen Riffler (3168 m), führt ein markierter Steig.
Der Alpinist findet vergletscherte Anstiege auf mächtige Gipfel, prachtvolle Gratklettereien, aufregende Wandklettereien oder kombinierte Anstiege z.B. auf die Kuchenspitze (3148 m). Wer den V. Grad beherrscht und eine entsprechende – alpine – Route an den Pflunspitzen geklettert ist, wird mit Begeisterung davon berichten. Im Winter sind an der Fallbachwand im Klostertal bis zu 500 m hohe Eis-Wasserfallklettereien möglich. Neuerdings wurden im Nahbereich der Darmstädter Hütte drei hochalpine Sportklettergärten sowie zwei Mehrseillängen-Klettergärten eingerichtet. Außerdem wurde der erste Winterklettersteig der Ostalpen auf die Vordere Rendelspitze angelegt.
Die beste Tourenzeit ist im Allgemeinen von Anfang Juli bis Ende September. Doch kann es durchaus sein, dass der Oktober noch wunderschöne – wenn auch kürzere – Tourentage bringt.
Die von Peter Pindur, Roland Luzian und Andreas Weiskopf vollständig neu gestaltete und wesentlich erweiterte 10. Auflage des bewährten "AVF Verwallgruppe" soll Bergfreunden aller Kategorien ein wertvoller Begleiter bei der Entdeckung dieser abwechslungsreichen Gebirgslandschaft sein, die sich auch besonders für Familienunternehmungen eignet.

Der Führer beinhaltet alle Routen für Wanderer, Bergsteiger, Fels- und Eiskletterer und ist mit zahlreichen farbigen Topos und Profilskizzen ausgestattet. Besonderes Augenmerk wurde bei der Aktualisierung auf die Hüttenzustiege, Höhenwanderwege und Klettergärten gelegt.

Aus dem Inhalt
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Kommentar:

Übersichtlich, detailgenau, wertvoll

Das stille Gebirge am Arlbergpass ist ein noch relativ unbekanntes Revier für Wanderer und Skitourengeher. Unverständlich, bietet es bei großer landschaftlicher Vielfalt doch eine ungeheure Menge an Möglichkeiten für alle Formen des Wanderns, Bergsteigens und Kletterns. Am bekanntesten ist das Verwall wegen der schönen alpinen Wanderwege, die es ermöglichen, die Gruppe hoch über den Tälern von Hütte zu Hütte zu durchqueren. In der Nähe der Wege liegen Dreitausender mit klangvollen Namen wie Hoher Riffler, Kuchenspitze oder Patteriol, von denen einige sowohl Gratklettereien als auch vergletscherte Anstiege bieten.
Was es zu klettern und zu wandern gibt im Verwall, enthält die neu erschienene 10. Auflage des Alpenvereinsführers; daneben wie gewohnt alle Hütten, Zustiegs- und Höhenwege sowie Gipfelanstiege - und das in bewährt penibler Detailtreue. Begrüßenswert, dass fast alle lohnenden Kletterrouten mit Fotos und Topos präsentiert werden. Der neue Führer besticht aber auch durch seine Übersichtlichkeit: Alle Ziele – Täler, Talorte, Höhenwege, Gipfel, Klettergärten – sind im Text rot unterlegt und daher schnell und leicht zu finden. Zahlreiche Fotos, z. T. mit eingetragenen Routen, Profile der Höhenwege, Tourenskizzen und ein eigener Abschnitt über Klettergärten und Sportklettergebiete (ebenfalls mit Skizzen) vervollständigen den sehr sorgfältig gestalteten und damit wertvollen Band.