Klappentext:
"3000
Meter" - eine magische Zahl für alle Bergsteiger. Die "leichten
3000er" lassen sich auf angelegten Wegen, Pfaden und Steigen auch
von weniger geübten Bergwanderern bezwingen. Aufregende Routen bieten
die Ostalpen zwischen Engadin und Hohen Tauern. Dieter Seibert präsentiert
die 99 schönsten Touren in einem üppigen Bildband.
Zwischen
Silvretta und Bernina, der Ortlergruppe und Brenta, in den Ötztaler,
Stubaier und Zillertaler Alpen, den Hohen Tauern, Dolomiten und Nördlichen
Kalkalpen warten abwechslungsreiche Anstiege und großartige Gipfelpanoramen
auf anspruchsvolle Bergwanderer. Einen Vorgeschmack gibt der Bruckmann-Bildband
"Leichte 3000er. Die 99 schönsten Touren mit Weg" von Dieter
Seibert, der jetzt in einer aktualisierten Neuauflage erschienen ist.
Neben faszinierenden Aufnahmen, übersichtlichen Karten, wertvollen
Informationen zum Tourencharakter und zu alternativen Aufstiegsmöglichkeiten
bietet der Band vor allen Dingen eine treffende Charakterisierung jedes
Berges. Somit ist eine individuelle Tourengestaltung für jeden Gipfelliebhaber
möglich.
Kommentar:
"Leicht"
ist nicht leicht ...
"Leichte"
3000er - nach dem Gletscherschwund der letzten Sommer ein äußerst
problematischer Begriff, genauso wie das Wort "Weg". Der Weg
z.B. auf den Piz Boè in den Dolomiten ist fast ein Spaziergang
von 1 1/2 Stunden, auf die Marmolada führt ein steiler, ausgesetzter
und vor allem bei Eis und Schnee schwerer Klettersteig, für den Hochfeiler
in den Zillertalern ist sogar Erfahrung in hochalpinem Gelände notwendig.
Dieter Seibert nimmt diese beiden, fast gefährlichen Begriffe auch
sehr ernst und beschreibt die "Wege" auf die Dreitausender der
Ostalpen sehr offen, wahrheitsgetreu und den jetzigen Verhältnissen
entsprechend angepasst. Seine Auswahl an möglichen leichten Wegen
trifft er sehr gründlich und gezielt, für jedes Können
lässt sich ein passender Dreitausender finden, man kann darauf vertrauen,
jene Verhältnisse auch am Berg vorzufinden, die Seibert im Buch beschreibt.
Jeder Berg ist mit der genauen Route, Stützpunkten (Hütten),
Gehzeiten und vor allem den vorzufindenden Schwierigkeiten beschrieben.
Schon anhand des "Charakters" des jeweiligen Weges lässt
sich gut herausfinden, welcher Dreitausender tatsächlich dem adäquaten
Können des Lesers entspricht.
Anbei auch informative, anschauliche Bilder und Kartenausschnitte. Ideal
für die Tourenplanung und für solche, die sich ihren Traum vom
ersten oder weiteren Dreitausender erfüllen wollen.
Abgedeckt
werden folgende Gebiete:
Silvretta,
Bernina
Ortlergruppe, Brenta
Ötztaler Alpen
Stubaier Alpen
Zillertaler Alpen und Hohe Tauern
Dolomiten
Nördliche Kalkalpen
Einige Schmankerln:
Hoher Angelus, Schöneck und Vertainspitze von
der Düsseldorfer Hütte aus; Suldenspitze vom Rifugio
G. Casati; Funduspfeiler, Hohe Geige, Hochwilde und
Kreuzspitze in den Ötztalern; Habicht, Schrankogel,
Becher in den Stubaiern, Wilde Kreuzspitze, Hochfeiler,
Schönbichlerhorn, Keeskogel, Großer Muntanitz,
Ankogel, Hochalmspitze, Großer Hafner in den
Zillertalern und Hohen Tauern; Civetta in den Dolomiten; Parseierspitze
und Hoher Dachstein in den Kalkalpen.
Zum
Autor:
Dieter
Seibert, Jahrgang 1940, stammt aus dem oberbayerischen Chiemgau und lebt
heute im Allgäu. Seit 35 Jahren arbeitet er als Fotograf und Fachjournalist.
Er war sechs Jahre Schriftleiter alpiner Zeitschriften, lange Zeit Mitarbeiter
beim Hörfunk und schuf kleine Filme für das Bayerische Fernsehen.
Seitdem arbeitet Dieter Seibert vor allem als Buchautor, in erster Linie
auf dem alpinem Sektor. In dieser Zeit sind über fünfzig Werke
erschienen: große Bildbände, Lehrbücher, Führer für
Wanderer, Bergsteiger, Skitourengeher, Arbeiten über alpine Unternehmungen
mit Kinder ...
Der
Autor lebt seit 50 Jahren für die Berge und ist deshalb besonders
vertraut mit der Landschaft, den Menschen und den auftretenden Problemen.
Er ist inzwischen wohl der beste Kenner der Ostalpen, weiß in weiten
Bereichen über jeden einzelnen Berg Bescheid - und das sind Tausende
von Bergen.
|