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Hohe Veitsch

(1981m, Mürztaler Berge, Tageswanderung)

Blick auf Wildkamm

Aufstieg:

Niederalpl Ort, 921m (kleiner Parkplatz gleich nach Ortsende), Veitschalpengraben – Rodeltalsteig – Gingatzwiese – Hohe Veitsch, 1981m (2 ½ Stunden)

Abstieg:

Hohe Veitsch – Gingatzwiese – Großer Wildkamm (1874m) – Kleiner Wildkamm (1757m) – Sohlenalm (1352m) – Sohlengraben – Parkplatz (2 ½ Stunden)

Gehzeit:

ca. 5 Stunden

Höhenmeter:

auf: ca. 1200m; ab: ca. 1200m

Einkehr:

Graf Meran Haus (1836m, knapp unterm Gipfel; ÖTK)

Kommentar:

 

 

Eine traumhafte, typisch stoasteirische Tour, bei der es mitunter zuzupacken gilt. Anfangs leicht und in Serpentinen durch Wald und Latschen, dann schon im baumfreien, hochalpinen Gelände mit tollen Ausblicken auf Tonion und die Königskögel. Eine Steilstufe am Ende der "Rodel" kann gut gesichert über eine Leiter bewältigt werden oder einfach rechts umgangen. Von dort über Almwiesen schnell zum Gipfel, zur Hüttenpause und wieder zurück zur Gingatzwiese. Die Überschreitung des Wildkamms gehört wohl zum Schönsten und Einsamsten auf der Veitschalpe. Zunächst klettert man in allerleichtester Schwierigkeit auf einem gut erkennbaren Steig über einen Schrofengrat zum Gipfel des Großen Wildkamms hoch und schlägt sich ab dort ins Latschendickicht. Vorsicht, dass man den Steig nicht verlässt und den steilen Abbrüchen zu nahe kommt! Atemberaubende Tief- und Weitblicke, paffe Gämsen und schimpfende Dohlen entlohnen für manch zusätzlichen Höhenmeter. Von der idyllischen Sohlenalm (frisches Quellwasser, schöne Marterln!) führt ein gut markierter Weg zunächst durch Wald, dann einen Bach entlang zum Ausgangspunkt zurück.

Kinder:

Auf die Hohe Veitsch ab 10 (Gämsen, Latschen und die Leiter über die Steilstufe bieten genug Abwechslung), über den Wildkamm ab 12 (jüngere an die Leine nehmen!)

Tipps:

Vorsicht bei instabilem Wetter auf der exponierten Hochfläche. Trittsicherheit wäre nicht schlecht, bei feuchten Witterungsverhältnissen ist von der "Kamm"-Überschreitung abzuraten.

Geschichte:

frühere Bergbautätigkeit (viele, kaum mehr bemerkbare Stollen und Bingen, wo bis vor hundert Jahren Magnesit und Eisen abgebaut wurde)


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