Aufstieg
Eckbauer
(804 m) – Obersberg Alm – Obersberg (Waldfreunde
H., 1467 m)
HU
ca. 650 m, GZ 2 Stunden

Eine
Kapelle erinnert daran, dass einst ein Wallfahrtsweg über den Obersberg
führte.

Kurz
vor der Waldfreundehütte |
Obwohl
der übliche Normalweg von Schwarzau im Gebirge seinen Ausgang nimmt
(2,5 St. bis zum Obersberg-Gipfel), starten wir vom Gehöft Eckbauer
(Schild: "Zur Obersberglinde") im Preintal, weil wir
eine Rundtour im Visier haben und der finale Straßenhatscher zurück
zum Gefährt nicht allzu heftig ausfallen soll. Eine andere Möglichkeit
wäre, ein zweites Gefährt beim ehem. Ghf. Triebl hinzustellen,
womit man sich etwa 1 Stunde Asphalt ersparen könnte. Wir allerdings
denken umweltfreundlich und bleiben bei einer Karre.
Vom
Parkplatz gut bezeichnet abwechselnd über Forstwege und Waldsteige
bis zu einer schmucken Kapelle und noch schmuckeren Linden, wo der Weg
endgültig im Wald verschwindet und erst wieder auf der Obersberg
Alm (kleine Hütte) auftaucht. Nun über unsteile, aber
selten blumen- und schmetterlingsreiche Wiesen ...

Auf
dem Wiesenhang unter dem Gipfel findet sich eine reichhaltige Fauna
und Flora wie Zyklamen..
... zur
weithin sichtbaren Waldfreunde Hütte (2 St.).
Diese Hütte
wird nur am Wochenende von verschiedenen "Waldfreunden" bewirtschaftet,
das aber phantastisch. Allein mein Begleiter, dem Frittatensuppe (auf
Deutsch: Pfannkuchenstreifensuppe) über alles geht, kommt nicht
auf seine Rechnung. Vielleicht am nächsten Wochenende. Die köstliche
Krautsuppe, das noch köstlichere Schweinsbratl und der allerköstlichste
Traubensaft entschädigen jedoch bei weitem. Dazu noch die schmucke
Terrasse, die freundliche Bedienung und der Rundblick vom Schneeberg
bis zur Rax sowie vom Gippel bis zum Göller - was will man mehr!
Auf unsere Frage, wie es denn zum Gipfel gehe, antwortet der schelmische
Hüttenwirt: "Ordentlich anziehen, mit viel Trinkwasser
versorgen, gutes Schuhwerk und viel Zeit." Wir brechen auf
– und stehen nach 2 Minuten am Gipfel. |