Route
Gablitz
(284 m) - Hauersteig oder Loimannshagen (358 m) - Buchberg
(428 m) - Rotes Kreuz - Troppberg (542 m) - Allhangsteig -
Höbersbach Berg - Höbersbach - Gablitz
HU
ca. 300 m / GZ 3 - 3½ Stunden
Auf
der Troppberg-Warte
Der
Wienerwald in Reinkultur
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Von
der Kirche von Gablitz der blauen Markierung nach durch die Stadt.
Dann hat man die Wahl: Entweder über den blau
markierten Hauersteig vorbei am Sandstein-Klettergarten,
den manche Heimatforscher für einen alten Kultplatz halten, in
1 1/2 Stunden zum Gipfel oder rot markiert
über den Buchberg. Von dort grün zum
Roten Kreuz. Hier informiert eine Inschrift, dass das Marterl seinen
Namen von früheren Konservierungsmethoden mit Ochsenblut habe.
Hier bestünde auch die Möglichkeit, bei der "Most-
und Einkehrstation Bauernhof Hoffmann" (15 Minuten; geöffnet
Sa., So., Feiertag, 10-22 Uhr) Rast einzulegen.
Nach
1,5 Stunden und einem etwas steileren Anstieg am Troppberg-Gipfel
mit seinen zwei Warten - einer alten Stein- und einer neuen Stahlwarte.
Letztere (24 m Plattformhöhe, 50,5 m Masthöhe), eigentlich
ein Sender, der sich bis ins obere Drittel besteigen lässt, wird
über Gitterroste bestiegen, was für Schreckhafte und Höhenängstliche
nicht unbedingt ein Vergnügen ist. Die Überwindung zum Aufstieg
lohnt sich aber: Wie ein Sehrohr erhebt sich der Turm über die
Bäume in den Himmel, um einen weit gefächerten Ausblick zu
gewähren. Daneben die niedrige Gustav-Jäger Warte,
1870 zum Andenken an den Begründer des Österreichischen Touristenklubs
erbaut - so der letzte Stand der Namensgebung. Zur unendlichen Geschichte
von Vereinsmeierei und Co. siehe unten. Die nicht sehr ergiebige Sicht
vom alten Turm reicht maximal bis zu den benachbarten Baumkronen.
Das
folgende Markierungsgewirr ist nichts für Farbenblinde. Von der
Warte ein Stück blau markiert
flach dahin Richtung Rekawinkel, dann bei der kommenden Abzweigung
rot Richtung Purkersdorf.
Der Weg ab hier beeindruckt mit herrlichem Buchen-Gebaum, wie er wienerwaldiger
nicht sein kann: durchflutet von grün-weißen Lichtspielen,
weich begrast, still meditierend, schauend, hörend, ausatmend geht
man dahin - der Wienerwald in Reinkultur.
Auf
einer Lichtung passiert man einen Jägerhochstand, ein verfallenes
Gehöft, bis bei der Abzweigung Allhang - Gablitz
auf gelb gewechselt wird. Dieser
Markierung dann treu bleibend über einen Bach, bevor ein Schild
in 15 Minuten zur Laabacher Schenke locken will. Nach einer Schafweide
landet man auf der Höbersbachstraße, die zur Landstraße
leitet. Dieser etwas abseits entlang auf der Troppberg-Radstrecke
zurück nach Gablitz.
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