Das
tote Gebirge in einem Tag auf Tourenskiern?
Schon
länger geisterte mir die Idee im Kopf herum. Auf Langlauf-Skiern ist
das ja schon manchmal gemacht worden. Ob bzw. wie oft die Überschreitung
mit Tourenskiern gemacht wurde, weiß ich nicht...
Am
Samstag habe ich mit meiner Frau Ursula eine Spur vom Loser zum
Rauchfang angelegt, damit ich am nächsten Morgen bei Dunkelheit
problemlos hinauffinde. Es kam dann eine ganze Gruppe junger Leute nach,
die irgendwo beim Rauchfang zelten wollten. Am Sonntag, dem 1.
April war es dann soweit (kein Aprilscherz!!!). Ich war alleine, mit
meiner Frau Ursula hatte ich manchmal Kontakt über das Handy
(wo es eben funktionierte). Es war ein idealer Tag. Die Nacht war sehr
kalt, die Schneedecke beinhart gefroren. Die Luft blieb den ganzen Tag
relativ kühl und ich bin auch am Nachmittag nicht tief im Schnee eingesunken.
Die Schneelage am Plateau war ausgezeichnet. Kurz und gut, die Verhältnisse
waren ausgezeichnet. Ich habe drei Liter Mineralbrause mitgenommen und
bei der Liezenerhütte
einen Liter nachgefüllt.
Die
einzige Pause von zehn Minuten habe ich ebenfalls dort gemacht, wobei
ich auch ein einziges Mal etwas gegessen habe: zwei Cliffbar-Müsliriegel.
Ich habe mir das Tempo so eingeteilt, dass ich mich nie verausgabt habe
und mich praktisch auch während des Gehens erholen konnte.
Es
war einfach ein wirklich schöner Tag und ich habe mich sehr gefreut,
dass ich diese Idee so problemlos verwirklichen konnte.
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