Abstieg
Schöntaljoch
(2.030 m) - Rettensteinjoch (1.929 m) - Spießnägelkamm
- Spießnägel (1881 m) - Schöntalalm - Hintenbach
Alm
HU
130 m,
ca. 1.300 m
GZ 3 Stunden


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Im Abstieg
zunächst der Aufstiegsroute folgend, bei der Abzweigung auf Punkt
2.100 m am Rand einer schmalen Schuttrinne nach rechts abwärts,
ehe der Steig in das Schöntaljoch, 2.030 m, ansteigt. In
diesem breiten Joch nach Osten wendend an einem kleinen See vorbei ins
Rettensteinjoch (1.929 m).
Hier bieten
sich zwei Varianten an: Die
kürzere zweigt nach links in steiles Grasgelände ab, bis der
Weg kurz unterhalb der Schöntalscherm auf die Aufstiegsroute
trifft. Auf ihm weiter zum Ausgangspunkt zurück.
Die zweite Variante lohnt den Zeitaufwand mit erstaunlichen
botanisch-geologischen Leckerbissen (Seeaugen in kleinen Mooren) und
- vorausgesetzt man ist zur rechten Zeit (beste Zeit: Mitte August)
unterwegs - mit Unmengen an Heidelbeeren. Dazu vom Rettensteinjoch
nur schön den Kamm nach in Richtung Spießnägel,
einem kleinen bekreuzten Gipfel (1881 m). Diese Kammwanderung gehört
zum Feinsten, was dieser Winkel zu bieten hat. Der Boden voller Heidelbeeren,
alle paar Meter von Libellen umschwirrte kleine Moorteiche, unter uns
das weite Schöntal, um uns die Zillertaler und Venediger Berge.
Zwei Stunden dauert das Vergnügen.
Vom Spießnägel
führt leider kein markierter Weg ins Schöntal zurück.
Da müssen wir wohl oder übel querwaldein hinab, aber Vorsicht
vor der Steilheit des Waldhanges!
Eine andere
Möglichkeit, so man eine Rückfahrmöglichkeit zur Hintenbachalm
oder den Mut zum Autostoppen hat, wäre, markiert über die
Hirzeggalm in den Oberen Grund zur Oberlandhütte
abzusteigen. Dort findet sich sicher jemand, der müde Wanderer
zum Gefährt bringt.
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