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Solu-Khumbu-Trek mit Island Peak und Everest Basecamp
Everybodys Everest

Titel


Der höchste Berg der Welt prägt die Region des Solu Khumbu und hat für viele Trekker Wallfahrtscharakter. Manche erfüllen sich gar den eigenen Expeditionstraum im Kleinformat mit dem nahe gelegenen Trekking-Sechstausender Island Peak (6.189 m).

Von Martin Grabner (Text), Ulrike Stocker (Bilder)

Sherpa Furba betet. Praktisch ohne Unterbrechung murmelt er leise seine Mantras, während er Schritt für Schritt über die steilen Felsen hinaufsteigt in Richtung Island Peak. Der Sherpa ist ein tiefgläubiger Mann und seine heimischen Berge sind ihm besonders heilig. Furba geht als Letzter in der Reihe der Bergsteiger, damit er die ihm anvertraute Gruppe immer schön im Blickfeld hat und bei eventuellen Unsicherheiten eines Teilnehmers sofort reagieren kann.
Um ein Uhr nachts ist die kleine Truppe im Basecamp des Island Peak auf 5100 Meter Seehöhe aufgebrochen, um sich kurze Zeit später über einen steilen, mühsamen Schutthang im Lichte der Stirnlampen hinaufzuschlängeln. Bald wechselt der Untergrund von Schotter zu felsigem Blockgelände, wo man immer wieder leichte Kletterpassagen mit zusätzlicher Hilfe der Hände bewältigen muss. Das ist in der Dunkelheit nicht immer ein leichtes Unterfangen und auf dieser Höhe außerdem enorm anstrengend. Gute hundert Meter vor Sherpa Furbas Gruppe schleicht eine andere Expedition hoch, wahrscheinlich die spanischen Nachbarn aus dem Basislager. Wie Glühwürmchen leuchten ihre Stirnlampen in der Entfernung, während sich ihre Besitzer langsam vorwärtsbewegen, dann wieder sieht man die Lichter längere Zeit verharren, wenn eine Verschnaufpause angesagt ist, und es gibt viele Pausen zu halten auf dem langen Weg nach oben.

Insel im "Himalayameer"

In dieser Nacht sind einige Gruppen unterwegs Richtung Gipfel des 6.189 Meter hohen Island Peak im Herzen der Everest-Region im Solu-Khumbu. Dieser Berg zählt heute Island peaksicher zu den beliebtesten und am häufigsten bestiegenen sogenannten Trekking-Sechstausendern im nepalesischen Himalaya. Seine Route ist durchaus ernsthaft und mit 1100 zu bewältigenden Höhenmetern vom Basislager aus nur für sehr konditionsstarke Bergsteiger zu empfehlen. Es gibt theoretisch ein kleines Hochlager auf 5600 Metern, dort oben ist aber sehr wenig Platz und vor allem gibt es kein Wasser oder Schnee zum Schmelzen in der Nähe. Der Berg erfordert grundsätzlich Steigeisen- und Gletschererfahrung, einige kurze Felspassagen und der Gipfelgrat erlauben außerdem ordentliche Tiefblicke, verlangen also ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit. Der Island Peak erhielt seinen Namen von der britischen Bergsteigerlegende Eric Shipton Anfang der fünfziger Jahre, weil er gleich einer Insel im "Himalayameer" dasteht, umgeben von den gewaltigen, sich himmelhoch auftürmenden Gipfeln des Lhotse, Nuptse, Makalu oder der Ama Dablam.

Island Peak
Der Island Peak ist umgeben von Eisriesen wie Lhotse, Nuptse, Makalu oder Ama Dablam

1953 wurde er im Zuge von Tests an neuartigen Sauerstoffgeräten durch einige, ein paar Wochen später am Everest sehr erfolgreiche Teilnehmer erstbestiegen. Unter ihnen befand sich zum Beispiel ein gewisser Tensing Norgay.

Das hier ist der Mittelpunkt der Welt, denkt sich so mancher, und will jetzt endlich den eigenen "Everest" versuchen, den Island Peak.

Sherpa Furbas Truppe kämpft sich immer noch über Schieferplatten, leichte Querungen und kurze Kletterpassagen, nirgendwo eine Spur von Schnee oder Eis, während über dem nur wenige Kilometer entfernten tibetischen Hochland die Morgendämmerung langsam die Nacht abzulösen beginnt. Nach fast fünf Stunden ist schließlich der markante Grat erreicht, der vom Felsgelände auf den Gletscher überleitet. Die mit ein wenig Schnee angezuckerten, glatten, ausgesetzten Passagen kurz vor dem auf 5800 Meter gelegenen Rast- und Anseilplatz mahnen zu überlegten, vorsichtigen Bewegungen. Wer hier fällt, findet sich unten in der Nähe des Basecamps wieder, sagt das Gefühl so manches Gipfel-Aspiranten. Dann die ersehnte Rastpause. Heißer Tee und ein runtergewürgter Müsliriegel sollen kurzfristig über den schlimmsten Erschöpfungszustand hinweghelfen. Nuptse-EverestDer junge Tag beginnt sich und das umliegende Panorama in blauschwarzen, später hellblauen und orangenen Farbtönen zu präsentieren. Die Teilnehmer legen Klettergurte und Steigeisen an, tauschen die Stöcke gegen den Eispickel ein, um im Gänsemarsch am Seil aufzubrechen und die letzten knapp 400 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei fühlen sie sich zum ersten Mal wie richtige Himalaya- oder besser noch fast wie echte Everest-Bergsteiger und sehen den Wunschtraum der eigenen erfolgreichen Expedition in große Höhen mit einem gelungenen Gipfelgang kurz vor der Erfüllung.

Allgegenwärtiger Gipfel

Der höchste Berg, Göttinmutter Chomolungma, wie er auf Tibetisch genannt wird, der Gipfel der Welt, war in den letzten zwei Wochen auf dem Weg hierher durch die Khumbu-Region allgegenwärtig, alles dominierend und hat sich in den Köpfen mancher Teilnehmer von Furbas Bergsteigertruppe richtiggehend festgesetzt, sie mit seiner ganzen Strahlkraft beeinflusst, mit den legendären, wilden Besteigungsgeschichten und den atemberaubenden Blicken auf ihn selbst, ermöglicht durch das besondere Wetterglück.
Die Anreise zum Everest beginnt gleich am Anfang sehr spektakulär mit der nervenzerfetzenden Landung auf dem kleinen Flughafen in Lukla. Knapp 600 Meter ist die Piste lang und geht außerdem recht steil bergauf, damit der Flieger rechtzeitig stehen bleibt. Beim Start erhält man dann den gegenteiligen Eindruck mit dem Anrollen bergab und der gähnenden Tiefe nach dem Abheben des Flugzeuges.

Eisriesen und bunte Häuschen

Die ersten Stationen von Lukla ins Innere des Solu Khumbu auf dem wohl berühmtesten Wanderweg der Welt liefern dann in täglich gesteigerter Form immer beeindruckendere Landschaftspanoramen, immer steiler in den Himmel aufragende Eisriesen und unter den Himalayabergen immer lieblichere Orte, wie zum Beispiel das Sherpa-Hauptstädtchen Namche Bazaar auf 3400 Metern.

Namche Bazar

Einem Amphitheater gleich schmiegt sich dieser Ort mit seinen bunten Häuschen an die umliegenden Bergrücken. Geht man noch ein Stück höher hinauf, kann man, schönes Wetter vorausgesetzt, zum ersten Mal den Lhotse und auch den Mount Everest weit in der Ferne schauen. Das funktioniert auch manchmal bei besonders klarem Wetter nahe der berühmten Hillary-Bridge, 500 Höhenmeter unterhalb von Namche Bazaar, viel sieht man dort allerdings nicht.
In den nächsten Tagen geht es immer höher hinauf. Khumjung mit der Hillary-Schule und dem Hillary-Hospital ist eine Station, dann folgen die Orte Pangboche und Pheriche auf knapp unter und über 4000 Meter mit beeindruckenden Blicken auf die Sechstausender Thamserku, Kangtega, Lobuche Peak und natürlich auf das "Matterhorn" Nepals, die allgegenwärtige Ama Dablam.

Ama Dablam

Eigentlich sollte der Trek ja "Ama Dablam-Trek" heißen, den spektakulären Eiszapfen sieht man ja wirklich von überall und täglich zeigt er sich stolz in anderem Erscheinungsbild. Aber das Ziel jeder Wanderung ist natürlich der Gipfel der Welt, deswegen auch der wohl richtig gewählte Name des Weges.

Hier ist er leibhaftig und in voller Größe: Der Ostpol, Sagamatha, der berühmte Everest!

Nach zwei Akklimatisationstagen in Periche im superbequemen Himalayan-Hotel, einem beliebten Treff auch unter den ernsthaften Everest-Aspiranten, geht es hinauf nach Lobuche auf 4900 Meter und am nächsten Tag noch ein Stück höher zur letzten Lodge vor dem Everest-Basecamp nach Gorak Shep auf 5100 Meter unter dem Aussichtsgipfel des Kala Patthar und des mächtig dahinter aufragenden Siebentausenders Pumo Ri. Von hier wandert der ambitionierte Besucher gute zwei Stunden bis zum berühmten Everest-Basislager, gelegen zu Füßen des Khumbu-Eisfalls auf 5350 Metern Seehöhe.

Everest-Basecamp

Das Basecamp gleicht einer bunten, riesigen Zeltstadt. Kein Wunder, sind doch 600 Bergsteiger hier, die Sherpas gar nicht mitgerechnet, um in dieser Saison den Gipfel zu wagen. Jeder im Lager hat sein eigenes Zelt, die jeweiligen Expeditionsteams brauchen daneben noch Gemeinschaftszelte, Küchenzelte, Materialzelte und natürlich die unvermeidlichen Dusch- und Klozelte. TrägerDa kommt schon einiges zusammen auf der Khumbu-Gletscher-Moräne, diesem unwirtlichen, extrem unebenen höchstgelegenen "Campingplatz" der Welt. Eine Besichtigungstour dorthin ist dem interessierten Himalaya-Wanderer aber unbedingt zu empfehlen, schon alleine wegen des hervorragenden Kuchens in der Everest-Bakery, einem von Sherpas betriebenen "Zeltkaffeehaus". Eine Stunde bevor man zum Basislager kommt, sieht man IHN dann zum ersten Mal groß und überaus spektakulär tiefschwarz in den Himmel ragen. Da kommen dann schon Emotionen bei einigen Trekkern hoch. Hier ist er leibhaftig und in voller Größe: Der Ostpol, Sagarmatha, der berühmte Mount Everest! Rechts ist er verziert mit der charakteristischen Schneefahne, wie um sich heute von seiner besonders schönen Seite zu zeigen.
Am nächsten Tag in aller Herrgottsfrüh kämpft sich Sherpa Furbas Truppe dann die Serpentinen hinauf zum Kala Patthar auf 5600 Meter. Nach zwei Stunden oben auf dem mit zahllosen Gebetsfahnen verzierten Aussichtsgipfel angekommen, ist die Aussicht für manche kaum zu fassen. Die Morgensonne geht über dem Mount Everest auf und zeigt den Berg in faszinierendem Gegenlicht. Rechts drängt die Spitze des Nuptse in den stahlblauen Himmel und noch weiter rechts in gebührender Entfernung sehen die tief ergriffenen Beobachter die unvermeidliche Ama Dablam.

Kala

Das hier ist der Mittelpunkt der Welt, denkt sich so mancher und will jetzt endlich den eigenen "Everest" versuchen, den Island Peak, nachdem der Aufstieg auf den Kala Patthar ohne größere Schwierigkeiten geklappt hat. Und Furbas kleine Bergsteigergruppe steigt wieder ab nach Gorak Shep und weiter hinunter in Richtung eigenes Expeditionsziel, Richtung Island Peak Basecamp, zwei Tagesreisen entfernt und über die Lodges in Dingboche und Chhukhung leicht erreichbar.

Eigentlich sollte der Trek ja "Ama Dablam-Trek" heißen, den spektakulären Eiszapfen sieht man von überall.

An diese spektakulären Bilder müssen die Teilnehmer nun wieder manchmal denken, auf den letzten paar hundert Höhenmetern über das glasharte Gletschereis "ihres" Gipfels. Es ist mittlerweile schneidend kalt, die Zehen und die Finger frieren trotz ausreichender Bekleidung. Sauerstoff scheint hier scheinbar kaum mehr vorhanden zu sein, denn fast nach jedem Schritt ist man bestrebt stehenzubleiben, durchzuatmen und ausgiebig auszurasten. Den ersten Teil des Gletschers führt die Route an wilden Spalten vorbei und es steigt steil bergauf, dann folgt eine kurze Querung, bevor es in den riesigen Schneekessel geht, unterhalb der Schlüsselstelle, der 55 Grad steilen Flanke unter dem ausgesetzten Gipfelgrad. Wie das "Tal des Schweigens", das "Western Cwm" beim Everest-Anstieg oberhalb des Khumbu-Eisfalls, wirkt das Szenario hier. Island PeakMittlerweile ist die Sonne aufgegangen, taucht den Gipfel in gleißendes Licht und wärmt die geschunden, armen Seelen aus Furbas Truppe ein wenig nach den eiskalten letzten Stunden. Eine Expedition steigt gerade die Flanke am Fixseil mit Hilfe der Jümartechnik hoch, eine andere seilt sich ab, ein paar Bergsteiger wagen sich über das letzte ausgesetzte Gratstück auf den Island Peak. Es ist einiges los an diesem Tag am beliebtesten Trekking-Sechstausender Nepals. Heuer dürfen immer nur vier Leute gleichzeitig am höchsten Punkt gemeinsam stehen, hat es im Basecamp geheißen, so klein ist der Gipfel. Auch hier hat die Klimaveränderung scheinbar schon einige Wirkung gezeigt und sichtbare Spuren hinterlassen.
Die Flanke ist superanstrengend, mit Hilfe der Steigklemme und der Frontalzacken der Steigeisen kommt man aber zumindest schrittweise nach oben. Auf dem Rastplatz kurz vor dem abschließenden Schneegrat angelangt, bietet sich den Bergsteigern eine unglaubliche Aussicht in die Lhotse-Südwand, die den Rest rundherum und natürlich auch den Island Peak winzig klein erscheinen lässt. Es folgt nun der letzte, sehr schmale, ausgesetzte Anstieg über den Gipfelgrat, immer an Fixseilen gesichert eine knappe Stunde lang. Das Wetter ist mittlerweile sehr wechselhaft, dauernd ziehen Wolken über den Island Peak, außerdem pfeift ein ziemlich eisiger, unangenehmer Wind. Die Aussicht und das triumphale Gefühl auf dem kleinen, spitzen Gipfel sind dann alle Entbehrungen, Anstrengungen und Widrigkeiten auf jeden Fall wert, allerdings sollte man dabei immer die wichtigste Regel beim Bergsteigen beachten, das der Gipfelsieg nur die halbe Miete ist.

Island Peak

Man sollte immer die wichtigste Regel beim Bergsteigen beachten, das der Gipfelsieg nur die halbe Miete ist.

Totale Erschöpfungszustände

Sherpa Furbas kleine Bergsteigermannschaft hat das zu diesem Zeitpunkt sehr wohl begriffen und kurz unter der Abschlussflanke aus Rücksicht auf den körperlichen Zustand einiger Teilnehmer umdrehen müssen und zurück ins Basislager, hinunter ins sichere Leben. Finger, Zehen und die Gesundheit waren einfach zu wichtig und zu bewahren.
Der stundenlange, wieder über tausend Höhenmeter hinunterführende, oft heikle Abstieg und die immer ärger auftretenden totalen Erschöpfungszustände kurz vor und in den Verschnaufpausen bestätigen die Umkehr für alle im Nachhinein als den einzig richtigen Weg.
Auf ungefähr 5600 Metern, noch hoch über dem Basislager des Island Peak entzündet Sherpa Furba dann an einer besonderen Raststelle einige Räucherstäbchen, hängt eine Gebetsfahne über die Steine, um sie im Wind flattern zu lassen und Sherpa Furba betet, weil er ein tiefgläubiger Mann ist, der sich nun dafür zu bedanken scheint, dass alles gut gegangen ist.

Everest

Allgemein:
Die hier beschriebene Reise dauert 23 Tage, beinhaltet eine 15-tägige Trekkingtour durch den Solu Khumbu, das Gebiet der Sherpas, mit den Zielen Everest-Basecamp und Kala Patthar und bietet daneben die Möglichkeit einer Besteigung des Island Peak (6189 Meter), eines relativ einfachen Trekking-Sechstausenders.
Anreise:
Mit Qatar Airlines fliegt man von Wien über Doha (Zwischenstopp) ungefähr 9 Stunden nach Kathmandu. (Längere) Alternativen sind Flüge mit der AUA über Dehli. Von Kathmandu geht es ua. mit Yeti-Airlines nach Lukla.
Anforderungen:
Der Island Peak erfordert sehr gute Kondition, Erfahrung im Steigeisen- und Seilschaftsgehen auf Hochtouren und ein wenig Schwindelfreiheit, da der Gipfelgrat ordentliche Tiefblicke ermöglicht.
Der Aufstieg vom Basislager auf 5100 Metern Seehöhe bis zum Gipfel dauert durchschnittlich 7 bis 8 Stunden.
Gute Akklimatisierung und Höhentauglichkeit ist aber bei allen Touren in diesem Gebiet notwendig, da es immer auf über 5000 Meter geht.
Ausrüstung:
Steigeisenfeste, sehr warme Bergschuhe sind Vorraussetzung, ebenso wie warme, mehrschichtige Hochtourenbekleidung. Daune muss nicht unbedingt sein. Sehr wichtig ist ein warmer Schlafsack mit Komfortbereich –20 Grad auf der gesamten Trekkingtour und im Besonderen in den Zeltnächten im Basislager. Mit der typischen "Westalpen-Ausrüstung" ist man Island Peak bestens ausgestattet.
Reisezeiten:
Die beste Zeit für diese Tour sind die Monate April, Mai, September und Oktober.
In der Hauptsaison kann es auf dem Gipfelanstieg aber durch die große Menge an Expeditionen schon zu Wartezeiten an den Fixseilen kommen. An schönen Tagen sind bis zu 200 Bergsteiger unterwegs.
Gipfelpermit:
Der Island Peak wird in der Kategorie Trekking Peak geführt. Dafür benötigt jeder Aspirant ein Climbing Permit, das in Kathmandu ausgestellt wird. Trekking Peaks sind in die Kategorien A und B gegliedert. Unter A befinden sich technisch sehr schwierige Gipfel, die B-Berge sind wesentlich einfacher eingestuft. Das Permit kostet für diese Gipfel 350 US-Dollar (Stand 2007). Damit können bis zu 4 Personen registriert werden. Zusätzlich ist pro Person eine Müllgebühr von 250 US-Dollar zu bezahlen. Im Zuge einer organisierten Tour, wie im konkreten Fall der beschriebenen Reise, braucht man sich um diese Dinge aber nicht zu kümmern.
Hoteltipp in Kathmandu:
Kantipur Temple House: Zentral gelegenes, in traditioneller Bauweise errichtetes und sehr auf ökologische Nachhaltigkeit bedachtes Hotel
Jyatha Tol, Thamel, Tel.: 01/4250131, Fax 4250078, www.kantipurtemplehouse.com
Reiseveranstalter:
Weltweitwandern GmbH, Kleegasse 3, 8020 Graz, Österreich; Tel.: 0043 (0)316 583504-0, Fax DW 50; Tel.: für Deutschland: 089 30704268; www.weltweitwandern.at

Weltweitwandern
Literatur:
"12 Berge" von Peter Schneckenleitner beinhaltet unter anderem Tourenberichte vom Island Peak und vom Lobuche Peak East mit zahlreichen wertvollen zusätzlichen Tipps.
www.12berge.com


"
Mein Weg zum Mount Everest" von Andrew Stevenson beschreibt die Reise zu den Orten und Menschen am Fuß des Everest in der Khumbu-Region und bietet ein einfühlsames Porträt der wohl beliebtesten Trekking-Gegend der Welt. Erschienen 2008 bei National Geographic/Frederking & Thaler
www.frederking-thaler.de
Karten:
In den zahlreichen Bookshops in Kathmandu kann man günstig (200 Rupien/2 Euro) Kartenmaterial kaufen. Zum Beispiel "Lukla to Everest Basecamp" 1:60.000 oder "Lukla to Gokyo, the sacred Lakes" informieren den interessierten Kartenleser ausreichend über die zu bewältigenden Routen.
Autor:
Martin Grabner ist Redakteur bei LAND DER BERGE und schreibt regelmäßig für den STANDARD.