Zufahrt/Aufstieg
Hubertussee
(Burder Klaus-Kapelle) – Fadental – Gscheidwiese – Bichleralpe (1378 m)
HU
ca. 560 m, GZ 2 Stunden

Die
uralte Rotbuche im Fadental


Krokusse
wagen sich erst spät unter Firnfeldern hervor ... |
Zufahrt
in die Walster entweder von Mariazell nach dem Kreuzberg, Ullreichsberg
oder St. Aegyd aus. Nach der "Wuchtlwirtin" rechts abzweigend
zur Bruder Klaus-Kapelle am Hubertussee.
Von dieser (Parkplatz) an einem Teich vorbei und auf Forststraße
kaum ansteigend gen Fadental. Nach einer Jagdhütte links auf der
Loipentrasse weiter. Nach 30 Minuten schon im Fadental. Bei einem Kreisverkehr, in deren Mitte eine uralte
Rotbuche steht, Richtung Mitterbach/Friedenstein. Rot markiert danach
auf Karrenweg weiter. An einer Lichtung geradeaus, sobald die Forststraße
eine Rechtsbiegung vollzieht, geradeaus weiter und dem Wegweiser Friedenstein nach. Sobald man eine weite Wiese vor sich sieht, könnte man direkt
zur Gscheidwiese aufsteigen. Wir wählen die gemütlichere
Variante, nämlich links weiter bis zum Wiesensattel. Idyllisch
an einer Weide vorbei, bis wir bei einer Wegkreuzung den markierten
Weg verlassen und rechts an einem Kreuz vorbei in den Graben mit der
Gscheidwiese einschwenken. Über diese mit Enzianen bedeckte Wiese
am rechten Waldrand hoch, bis sich ein schöner Ausblick bis ins
Gesäuse öffnet und eine Forststraße in den Weg legt.

Ein
Meer von Enzianen auf der Gscheidwiese
Diese in
einer Rechtkurve übergesetzt und den Graben steil bergan. Sobald
man die Kehre eines weiteren Forstweges trifft, auf dieser weiter auf
das flache Gipfelplateau. Nun über einen langgezogenen Wiesenboden
zu einer ausgeprägten Wiesenmulde. An einem Hochstand vorbei, einen
Zaun entlang bis zu einer freien und weitsichtigen Verflachung, ab hier
rechts haltend abgezweigt in eine mit kleinen Mooren versetzte Totholzzone,
wo Krokusse erst durch alte Firnhauben wachsen, während unten schon
Sommer ist. Von
diesem Uraltwald in jüngeren, an einer Jagdhütte vorbei, ein
Steig führt den Kamm entlang. Sobald sich der Weg gabelt, nicht
rechts zu einem weiteren Hochstand, den wir uns für den Abstieg
merken, sondern links haltend an einem Jägersitz vorbei durch eine
Doline. Nach zwei Stunden gerät schon das kleine Gipfelkreuz mit
seinem 5 Jahre alten Gipfelbuch in den Blick. Die Bichleralpe dürfte also nicht allzu oft besucht werden, trotzdem die freie
Gipfelregion mit dem nicht ganz auf dem höchsten Punkt stehenden
Gipfelkreuz eine prachtvolle Rundsicht bietet, wobei besonders der benachbarte
Ötscher mit seiner bizarren Südseite und dem Rauen Kamm ins
Auge sticht. In der Kassette des Gipfelbuches findet sich ein Panorama,
auf dem etwa auch Dürrenstein, Kräuterin, Gemeindealpe, die
Gesäuseberge Hochtor, Lugauer und Admonter Reichenstein sowie Gippel,
Göller, Schneeberg und Rax aufscheinen. Und natürlich erblickt
man die benachbarten Erhebungen wie Sulzberg und Handlesberg. |