Aufstieg
Hinternasswald (Parkplatz, 771m) - Reißbachgraben
- Nassriegel - Nasskamm (1210m) - Gamsecker Hütte
(1330m) - Gamseck-Wiese (1477m) - Gamsecksteig
- Heukuppe (2007m)
HU
ca. 1300 m / GZ 3,5 - 4 Stunden
Handarbeit
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Handarbeit
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Schon die
Anfahrt entlang der Schwarza durch das Höllental zählt zu
den Erlebnissen erster Klasse. Ein Parkplatz in Hinternasswald
bietet ausreichend Abstellmöglichkeiten. Von dort gleich links
in Richtung "Nasskamm" und über eine asphaltierte Straße
in Richtung "Kaisersteig/Habsburghaus", vorbei an einer
hübsch gelegenen Gedenkstätte (Bank/Tisch) für
Konrad Kain, den bekannten Bergführer, bis zu einem Gehöft
auf der Rehbodenwiese im Talschluss, wo nach links der Weg zum
Kaisersteig und rechts jener auf den Nasskamm abzweigt.
Nun recht heftig hochgeschraubt über den steilen Waldrücken
des Nassriegels und diesen südwärts in Kehren zur Lichtung
des Nasskamms (Abzweigung Altenberg, 1 Stunde, 1210m).
Dem rot
markierten Weg 801 nach Osten folgend kurz über eine Forststraße
zur Anton Zimmermann-Hütte der Gamsecker Alpingesellschaft,
einem urigen Unterstand mit begehbarem Aufenthaltsraum. Gleich oberhalb
die Gamsecker Hütte (1330m), ein unbewirtschaftetes, privates
Haus, dem man die Handarbeit erst richtig ansieht (Malerei auf der Veranda,
siehe Bild links oben).
Von den
Hütten zur Gamseck Wiese (1477m), wo sich der Weg auf das
Wilde Gamseck (Kletterstellen II) und den Gamsecksteig
teilt. Der Wegweiser lässt darauf schließen, dass
sich die neuen Schilder hier noch nicht ganz durchgesetzt haben - man
schwört auf der Rax halt doch noch auf solide, originale Handarbeit.
Dem Wegweiser "Gamsecksteig - Heukuppe - Karl Ludwig-Haus"
nach. Unterm Zahmen Gamseck durch Latschen und Geröll hinauf
an den Wandfuß, wo auch für den Begeher des Gamsecksteigs
die Handarbeit beginnt- im wahrsten Sinne des Wortes, vor allem bei
winterlichen Verhältnissen. Beginnend mit einer kleinen, gesicherten
Abstiegsstelle, einem Drahtseil über eine abschüssige Felsrippe,
zwei alten Leitern bis zu einer sehr steilen, aber ausgezeichnet gesicherten
Schrofenwand heißt es hier ordentlich zugreifen, da die Füße
an den eisglatten Tritten nur schwer Halt finden.
Handarbeit
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Nach etwa
1 Stunde hat man die Via Ferrata hinter sich und betritt auf 1849m das
Plateau der Raxalpe. Niedrigen Stangen (Achtung: Orientierungsschwierigkeiten
bei hoher Schneelage!) nach südöstlich auf den Gipfel der
Rax, die Heukuppe (20 Minuten, 2007m).
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